Grüne: „Kämpfen weiter für soziale Gerechtigkeit und gute Lebensbedingungen“

Gut besucht war nach Angaben des Kreisverbands der Grünen deren Stammtisch im Spunden in Schramberg. Mit dabei seien neue Mitglieder gewesen, die sich in den Wahlkampf eingebracht hätten. „Wir werden weiter für soziale Gerechtigkeit kämpfen“, betonte Sonja Rajsp-Lauer, Sprecherin der Kreisgrünen.

Kreis Rottweil – „Wir hatten ein super Wahlprogramm mit vielen Punkten, die Familien entlasten“, das sei jedoch aber nicht zu den Menschen durchgedrungen. Stattdessen hätten viele die AfD gewählt, die ja genau das Gegenteil wolle, nämlich Steuergeschenke für Reiche und Mehrbelastung für Familien. Nach der Einigung in Berlin betont Sonja Rajsp-Lauer nun: „Wir Grünen handeln klimaverantwortlich. Wir haben das reinverhandelt, was SPD und CDU nicht beachtet haben. Die CDU hat drei Jahre nur blockiert, wir ermöglichen das nun“, so Rajsp-Lauer. Es gehe darum, nicht aus Parteitaktik zu handeln, sondern für das Land. Nun müssten längst anstehende Infrastrukturmaßnahmen in Angriff genommen werden, Schulen, Straßen, Gleise und Brücken saniert werden. Ebenso dringend seien Klimaschutzmaßnahmen, „damit wir uns vor Hochwasser und Dürren schützen können“, so Grünen-Sprecher Thomas Busch.

Jetzt heißt es für die Grünen erst mal am Wahlprogramm für die Landtagswahl 2026 mitarbeiten. Dazu nimmt eine vierköpfige Rottweiler Delegation am Grünen Parteikonvent in Stuttgart-Fellbach teil und bringt ihre Ideen ein. Sonja Rajsp-Lauer dazu: „Wir leben gut und gern im ländlichen Raum – mit starken Gemeinschaften, viel Natur, engagierten Vereinen und einer hohen Lebensqualität. Damit das so bleibt, brauchen wir gute Infrastruktur, eine verlässliche Gesundheitsversorgung und Zukunftsperspektiven für Landwirtschaft, Handwerk und Mittelstand“.

Mitglieder-Rekord: Besondere Freude macht den Kreisgrünen, dass trotz enttäuschendem Wahlergebnis die Zahl der Unterstützer steigt: Inzwischen ist man bei über 150 Mitgliedern angelangt. Und die Zeichen stehen schon wieder auf Wahlkampf: Am Donnerstag, 27. März wird ab 19.30 Uhr im Kapuziner in Rottweil die Kandidatin oder der Kandidat für die Landtagswahl im Frühjahr 2026 nominiert.

Nächster Stammtisch ist am Dienstag, 8. April um 20 Uhr in der „Sonne“ in Zimmern. „Wir wollen Ihre Meinung hören und laden alle Interessierten herzlich zu unseren regelmäßigen Stammtischen ein – eine offene Runde für Fragen, Ideen und gute Gespräche über die Zukunft unserer Region. Kommen Sie vorbei, wir freuen uns auf den Austausch!“ Die nächste Möglichkeit, mit den Grünen am Stammtisch ins Gespräch zu kommen, ist am 8. April um 20 Uhr in der „Sonne“ in Zimmern.




Pressemitteilung (pm)

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3 Kommentare

  1. Klingt für mich geradezu wie Hohn, dass sich die Grünen „weiter für soziale Gerechtigkeit“ einsetzen wollen. Denn die Grüne Wirtschaftspolitik der vergangenen Regierungsjahre nebst ihrer Klimadoktrin, angefangen vom Heizungsgesetz bis hin zu der neuerlichen „Erpressung“ der kommenden Bundesregierung, hat – jedenfalls für mich – die vergangenen 3 Jahre zum wirtschaftlichen Niedergang meiner persönlichen Verhältnisse geführt.
    Solange die mangelnde öffentliche Infrastruktur den Betrieb von Wallboxen verhindert, fahre ich weiter meinen Verbrenner und solange in unserem Wohnbezirk keine Nahwärme angeboten wird, verbrennen wir eben weiterhin Gas! Basta! Alles andere funktioniert eben nicht, und das ist kein Populismus sondern bittere Realität!

    1. Hier will doch keiner in den Krieg, oder? Sie müssen den Russen und den Arabern aber schon ihre Möglichkeiten aufzeigen, sonst gibt es kein günstiges Gas und kein Öl. Das haben bisher die Amerikaner gemacht und wir konnten für einen ordentlichen Aufschlag, den Arsch im Trockenen behalten und auch noch die Schnauze aufreißen. Aber nicht nur moralisch, sondern mit sämigem Geplapper von Wirtschaft, Wachstum, Wohlstand. Wenn Länder wie Russland und die VAE einem etwas geben sollen, muss man zahlen und Ihnen klarmachen, dass man es sich andernfalls würde holen. Und alle anderen guten Freunde und Kunden wollen das auch. Das sind die Realitäten.
      Aber lassen wir das, gehen wir auf das Niveau zurück, zu dem der Landkreis hier laut Zweitstimmen Auszählung gerade noch geistig in der Lage ist – Die Grüüünen, Verbrennerverbot, Kinderbuchautor, Heizhammer, Baerbock hat einen Friseur – eben Bildung aus der BILD.

  2. ‚Kämpfen‘ für die eigenen Freiheiten und Sicherheit ist heute offensichtlich nicht en voque.
    Für die, welche dies vor Jahren taten oder tun mussten, erscheint das extrem waghalsig.
    Der durch ihr Engagement ermöglichte heutige Status ist nicht unendlich nachhaltig.
    Das zeigt die Geschichte der Menschen sehr eindrücklich.




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